Meine Zeit ist mein Leben!: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 21. März 2008, 13:51 Uhr
Meine Zeit ist mein Leben!
Hintergrund
Burnout und Belastung durch Stress in der Arbeit sind Phänomene, die neuerdings zur ernsthaften Bedrohung gerade für abhängig Beschäftigten führen. Viele haben Angst vor dem Verlust ihrer selbst in der Arbeit. Sie befürchten, in und von der Arbeit quasi aufgefressen zu werden. Sie haben das Gefühl des Verlusts ihrer Individualität; sie werden vom Arbeitsprozess aufgesogen. Sie träumen nachts von der Arbeit, haben keine Zeit mehr für andere wichtige Dinge wie Kindererziehung, Freundschaften oder Hobbys. Sie haben immer das Gefühl, nicht zu genügen; zugleich spüren sie die Erschöpfung und das Herannahen des Burnout Syndroms.
Zielgruppe
Die Zielgruppe sind Männer und Frauen zwischen 30 und 60 Jahren, die in mittleren und großen Unternehmen arbeiten. Diese Menschen sind mit neuen – zumeist nicht sehr klaren – Anforderungen in ihrem Unternehmen konfrontiert, die sie stark verunsichern. Dagegen hilft nicht nur Entspannung und eine Stärkung des Erlebens eigener Kraft. Es bedarf auch der Erkenntnis der veränderten Bedingungen in der Arbeit, die zu diesem Stress führen.
Ziel
Die Teilnehmer werden befähigt, die Faktoren zu erkennen und bestimmen zu lernen, die sie in Stress-Situationen bringen. Die veränderten Formen der Arbeitsorganisation äußern sich in neuen Rahmenbedingungen der Arbeit. Eine Einführung in die neuen Formen des Managements und ihre Wirkungsweise auf die Beschäftigten bietet eine Folie, auf deren Grundlage sie ihre Erfahrungen zu verstehen beginnen und sich aneignen können. Auf dieser Basis finden - Erfahrungsaustausch - Diskussion - gemeinsame Reflexion der eigene Situation in der Arbeit statt. Allen Beteiligten wird deutlich, wie gewaltig die neuen Anforderungen und wie berechtigt ihre Ängste sind. Die Veranstaltung zielt also nicht auf die Beseitigung der Angst, sondern auf die Beseitigung der Angst vor der Angst, die durch das Unbegriffene der Bedrohung entsteht. So werden die Teilnehmer zur produktiven Auseinandersetzung mit der Überforderung befähigt.
Das Angebot richtet sich ausschließlich an selbst zahlende Teilnehmerinnnen und Teilnehmer. Es wird nicht von Krankenkassen unterstützt. Es enthält Stufen der Beschäftigung mit den Phänomenen der Überforderung am Arbeitsplatz.