Die Gliederung der Beschäftigung mit Burnout-Prävention: Unterschied zwischen den Versionen
Zeile 16: | Zeile 16: | ||
Ich habe diesen Abschnitt dennoch vorangestellt, weil ich deutlich zeigen wollte, dass ich nicht der Meinung bin, dass die von Burnnout Betroffenen selbst schuld sind. Das sind sie meiner Meinung nach nicht. Aber das ändert nichts daran, dass die Betroffenen in gewissen Grenzen die Verantwortung für sich übernehmen können und in diesem Sinne auch müssen. Das Schwierige ist hier: Obwohl Burnout nicht in der Verantwortung der betroffenen Individuen als einzelnen Individuen liegt, müssen sie sich trotzdem individuell damit auseinandersetzen. |
Ich habe diesen Abschnitt dennoch vorangestellt, weil ich deutlich zeigen wollte, dass ich nicht der Meinung bin, dass die von Burnnout Betroffenen selbst schuld sind. Das sind sie meiner Meinung nach nicht. Aber das ändert nichts daran, dass die Betroffenen in gewissen Grenzen die Verantwortung für sich übernehmen können und in diesem Sinne auch müssen. Das Schwierige ist hier: Obwohl Burnout nicht in der Verantwortung der betroffenen Individuen als einzelnen Individuen liegt, müssen sie sich trotzdem individuell damit auseinandersetzen. |
||
+ | |||
+ | Nach der Behandlung der Präventionsmethoden folgt eine Kritik der Ansätze der Burnout-Prävention, die meiner Ansicht nach eher zu Burnout beitragen. Diese Ansätze sind solche des sogenannten Selbstmanagements. Leider sind sie in der Ratgeber-Literatur - auch von anerkannten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern - nicht selten. So etwa schreiben Maslach und Leiter ein Buch, dasss sich einen solchen Selbstmanagement- Ansatz präsentiert (Burnout erfolgreich vermeiden. Sechs Strategien, wie sSie ihr Verhäkltnis zur Arbeit verbessern, Wien 2007). Er wird kritisiert. Danach wird eine gesellschaftlich geschichtliche Einordnung des Phänomens Burnout gegeben. |
||
Version vom 13. März 2009, 07:56 Uhr
Die Gliederung der Beschäftigung mit Burnout-Prävention
Die Prävention von Burnout werde ich deswegen in drei Abschnitten gliedern und entsprechend der Abschnitte "Stressmanagement", "Achtsamkeit" und "Meine Zeit ist mein Leben!" behandeln. Zu jedem dieser Abschnitte wird eine entsprechende Vorstellung davon, was Burnmout ist, vorausgeschickt, dann wird die Strategie der Prävention erläutert und anschließend die konkreten Präventionsformen vorgestellt. Zuletzt wird die Präventionsform einer Kritik unterzogen.
Dabei kommt es mir darauf an, das die Präventionsformen sich nicht ausschließen, aber einen Entwicklungsgang darstellen. Der Gefahr des Burnout wird immer umfassender und den Ursachen näher begegnet. Erst in der dritten Stufe öffnet sich der Weg zu einer Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Ursachen des Burnout, die dann auch nicht mehr vereinzelt, wenn auch nach wie vor individuell zu führen ist.
Dementsprechend gliedert sich der große Abschnitt über die Burnout-Prävention in drei Abschnitte.
- Stressmanagement
- Achtsamkeit
- "Meine Zeit ist mein Leben!"
Insgesamt werde ich mich von den Themen, die in "Mein Tun im Unternehmen" angerissen wurden, etwas entfernen. Aber in der dritten Stufe der Auseinandersetzung mit Burnout komme ich darauf zurück. Denn die wirklichen Ursachen von Burnmout macht nur die dritte Art der Prävention zum Gegenstand. In ihr wenden wir uns wieder der betrieblichen Praxis als dem Entstehungsort von Burnout als gesamtgesellschaftlichem Phänomen zurück.
Ich habe diesen Abschnitt dennoch vorangestellt, weil ich deutlich zeigen wollte, dass ich nicht der Meinung bin, dass die von Burnnout Betroffenen selbst schuld sind. Das sind sie meiner Meinung nach nicht. Aber das ändert nichts daran, dass die Betroffenen in gewissen Grenzen die Verantwortung für sich übernehmen können und in diesem Sinne auch müssen. Das Schwierige ist hier: Obwohl Burnout nicht in der Verantwortung der betroffenen Individuen als einzelnen Individuen liegt, müssen sie sich trotzdem individuell damit auseinandersetzen.
Nach der Behandlung der Präventionsmethoden folgt eine Kritik der Ansätze der Burnout-Prävention, die meiner Ansicht nach eher zu Burnout beitragen. Diese Ansätze sind solche des sogenannten Selbstmanagements. Leider sind sie in der Ratgeber-Literatur - auch von anerkannten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern - nicht selten. So etwa schreiben Maslach und Leiter ein Buch, dasss sich einen solchen Selbstmanagement- Ansatz präsentiert (Burnout erfolgreich vermeiden. Sechs Strategien, wie sSie ihr Verhäkltnis zur Arbeit verbessern, Wien 2007). Er wird kritisiert. Danach wird eine gesellschaftlich geschichtliche Einordnung des Phänomens Burnout gegeben.