Wie bestimmt sich nun der Wert einer Ware?: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Die Quantität der Produkte, die als Waren zur Verfügung stehen müssen, um gegen einander Gegenwerte darzustellen, richtet sich gewissermaßen nach der Menge der in ihnen enthaltenen allgemeinen Arbeit, der Arbeit überhaupt, ausgedrückt in der Zeit, die gesellschaftlich durchschnittlich gegenwärtig notwendig wäre, um das entsprechende Produkt wieder hervorzubringen. Die Zeit, in der gearbeitet werden muss - im gesellschaftlichen Durchschnitt - um das entsprechende Produkt herzustellen, oder ein anderes mit entsprechendem Wert, bestimmt also die Wertgröße des in einer Ware enthaltenen Wertes. In welchen Relationen also die Waren getauscht werden können, richtet sich nach der jeweils in ihnen enthaltenen allgemeinen, gesellschaftlichen Arbeitszeit, die notwendig ist, ein entsprechendes Produkt wieder hervorzubringen. Stehen sich zwei Dinge gegenüber, die als Waren die gleiche Menge abstrakter, durchschnittlicher Arbeitszeit repräsentieren, so können sie gegeneinander getauscht werden. |
Der Wert der Ware ist die gesellschaftlich notwendige durchschnittliche allgemeine menschliche Arbeit, die zur Hervorbringung eines Gegenstandes notwendig ist, Die Größe dieses Wertes wird bestimmt durch die Dauer der Arbeitszeit, die erforderlich ist, um diese Ware zu produzieren. |
Der Wert der Ware ist die gesellschaftlich notwendige durchschnittliche allgemeine menschliche Arbeit, die zur Hervorbringung eines Gegenstandes notwendig ist, Die Größe dieses Wertes wird bestimmt durch die Dauer der Arbeitszeit, die erforderlich ist, um diese Ware zu produzieren. |
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Das gilt nun auch für eine bestimmte Ware, die Ware Arbeitskraft, die allerdings einige Besonderheiten aufweist. |
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Aktuelle Version vom 9. Juli 2013, 11:58 Uhr
Wie bestimmt sich nun der Wert einer Ware?
Der Wert der Waren ist dasjenige, was alle Waren gleich macht und daher den Austausch ermöglicht. Um aber den Austausch möglich zu machen, müssen die Waren nicht nur nach ihrer Gleichheit betrachtet werden, sondern auch nach ihrer Unterschiedenheit. Denn n gleich Waren werden nicht getauscht. Die Verschiedenheit der Waren kommt in ihrer Tauschrelation zum Ausdruck. Sie sind als Arbeitsprodukte überhaupt gleich, aber als Produkte der Schneiderarbeit sind sie von den Produkten der Leineweberei verschieden. Diese Verschiedenheit kommt im Tauschverhältnis dadurch zum Ausdruck, dass die Produkte in unterschiedlicher Quantität vorhanden sein müssen, um gegeneinander getauscht werden zu können.
Die Quantität der Produkte, die als Waren zur Verfügung stehen müssen, um gegen einander Gegenwerte darzustellen, richtet sich gewissermaßen nach der Menge der in ihnen enthaltenen allgemeinen Arbeit, der Arbeit überhaupt, ausgedrückt in der Zeit, die gesellschaftlich durchschnittlich gegenwärtig notwendig wäre, um das entsprechende Produkt wieder hervorzubringen. Die Zeit, in der gearbeitet werden muss - im gesellschaftlichen Durchschnitt - um das entsprechende Produkt herzustellen, oder ein anderes mit entsprechendem Wert, bestimmt also die Wertgröße des in einer Ware enthaltenen Wertes. In welchen Relationen also die Waren getauscht werden können, richtet sich nach der jeweils in ihnen enthaltenen allgemeinen, gesellschaftlichen Arbeitszeit, die notwendig ist, ein entsprechendes Produkt wieder hervorzubringen. Stehen sich zwei Dinge gegenüber, die als Waren die gleiche Menge abstrakter, durchschnittlicher Arbeitszeit repräsentieren, so können sie gegeneinander getauscht werden.
Der Wert der Ware ist die gesellschaftlich notwendige durchschnittliche allgemeine menschliche Arbeit, die zur Hervorbringung eines Gegenstandes notwendig ist, Die Größe dieses Wertes wird bestimmt durch die Dauer der Arbeitszeit, die erforderlich ist, um diese Ware zu produzieren.
Das gilt nun auch für eine bestimmte Ware, die Ware Arbeitskraft, die allerdings einige Besonderheiten aufweist.
Der Wert der Ware Arbeitskraft
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