Der Schein der eigenen Kraft: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | In gewisser Weise ist das auch so. Denn die gesellschaftliche Wirksamkeit der gemeinsamen Arbeit der Beschäftigten ist gebunden an das Geschick, die Verantwortungsbereitschaft und die Vertretungsfähigkeit des Unternehmers, der Unternehmerin. |
Aktuelle Version vom 7. November 2008, 12:02 Uhr
Der Schein der eigenen Kraft
Zunächst - und wenn ein solcher Schein lange aufrecht erhalten werden kann, womöglich zufälliger Weise dauernd - wird die Differenz der Kraft des Unternehmers oder der Unternehmerin und die Kraft de Kooperation der unmittelbaren Beschäftigten nicht sichtbar. Der Unternehmer, die Unternehmerin kann sich dann stark fühlen, weil sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ihre Kooperation im Rücken hat. Er oder sie kann über gesellschaftliche Kräfte disponieren, die die eigene individuelle Kraft ganz erheblich übersteigen. Mit diesen Kräften im Rücken zu handeln, und auch mit Konkurrentinnen und Konkurrenten zu verhandeln, das vergrößert enorm den eigenen Handlungsspielraum,. die Möglichkeiten und die Macht zu gestalten. Es gibt gewissermaßen einen Kick, über so viel Kraft zu verfügen. Dinge, die ein einzelner Mensch nie und nimmer zu Wege bringen könnte, werden für den Unternehmer, die Unternehmerin machbar. Er oder sie hat deswegen allen Grund sich mit dieser Macht zu identifizieren. Denn diese Macht - die Macht des Unternehmens - stärkt die Unternehmerin, den Unternehmer, der oder dem dieses Unternehmen gehört.
In gewisser Weise ist das auch so. Denn die gesellschaftliche Wirksamkeit der gemeinsamen Arbeit der Beschäftigten ist gebunden an das Geschick, die Verantwortungsbereitschaft und die Vertretungsfähigkeit des Unternehmers, der Unternehmerin.