Was ist überhaupt Arbeitszeit?: Unterschied zwischen den Versionen

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(Was ist überhaupt Arbeitszeit?)
 
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Das scheint eine dumme Frage zu sein. Alle wissen doch, worum es sich bei der Arbeitszeit handelt. Aber mitunter ist es nützlich, sich mit Fragen zu beschäftigen, deren Antworten auf der Hand liegen, um Dinge zu verstehen, die man sonst nicht zu verstehen in der Lage ist.
 
Das scheint eine dumme Frage zu sein. Alle wissen doch, worum es sich bei der Arbeitszeit handelt. Aber mitunter ist es nützlich, sich mit Fragen zu beschäftigen, deren Antworten auf der Hand liegen, um Dinge zu verstehen, die man sonst nicht zu verstehen in der Lage ist.
   
Arbeiten ist eine Tätigkeit von Menschen, die gemeinsam - oder anders formuliert gesellschaftlich - der Natur ihre Lebensmittel im weitesten Sinn entreißen.
 
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Arbeiten ist eine Tätigkeit von Menschen, die gemeinsam - oder anders formuliert gesellschaftlich - der Natur ihre Lebensmittel im weitesten Sinn entreißen. Wir leben nicht als Individuen unmittelbar in der Natur und finden dort vor, was wir zum Leben brauchen, sondern unsere Lebensmittel im weitesten Sinne (Essen, Trinken, Wohnen, Verkehr, Kommunikation etc.) produzieren wir in gesellschaftlichen Zusammenhängen. Die Produkte, die wir dabei hervorbringen, erarbeiten wir nicht nur zu unserem eigenen Gebrauch, sondern für andere. Alle Produkte, die wir gemeinsam in diesem Sinne erarbeiten sind im wesentlichen für andere und müssen zu diesen Anderen gelangen. Die ökonomische Seite dieses Weges, auf dem die Produkte von den Produzenten zu den Anderen gelangen, die sie konsumieren, ist der Austausch von Produkten. Dieser Tausch ist nichts anderes als die Gleichsetzung aller dieser Produkte hinsichtlich einer Bestimmtheit, anhand deren alle Produkte getauscht werden können. Alle Produkte menschlicher Arbeit - wie verschieden sie auch sein mögen - müssen etwas gemeinsam haben, anhand dessen sie gleichgesetzt werden können. Diese Gleichheit ist die Voraussetzung dafür, diese Produkte als Waren tauschen zu können. Und diese gemeinsame Eigenschaft ist, dass sie Produkte menschlicher Arbeit sind.
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In den Produkten ist - als resultaten menschlicher Arbeitstäötigkeit - Menschliche Arbeit gewissermaßen in fester Form, "geronnenen" enthalten. Diese Tatsache, dass die Produkte menschlicher Arbeit dies gemeinsam haben, Produkte menschlicher Arbeit zu sein, macht sie vergleichbar, vorausgesetzt, sie sind von Privateigentümern produziert. (Diese Voraussetzung ist noitwendig, damit die Produkte nciht einfach verteilt werden können. Weiol die Produkte in privater Produktionhervorgebracht sind, deswegen - und nur deswegen - müssen sie getauscht werden. Anderenfalls müssten sie nciht getauscht werden, könnten aber auch nicht getauscht werden. Wird aber Privatproduktion - Produktion mit Privateigentum an Produktionsmitteln - vorausgesetzt, sei es Privateigentum am eigenen Handwerkszeug, sei es Privateigentum an Produktionsmitteln für gesellschaftliche Produktion, so nehmen die Produkte ebenfalls die FDorm von Privateigentum an. Sie sind somit Waren, d. h. Produkte, die nur durch Tausch ihren Konsumenten finden. DIeser Tausch gelingt durch die Gleichsetzung der Waren als Produkte menschlicher Arbeit. In welchemn Verhältnis diese Produkte getauscht werden, richtet sich nach der Arbeitszeit, die erforderlich wäre, das Produkt in derselben Qualität wieder herzustellen. (Verschieden qualifizi8erte Arbeitstätigkeiten gelten als kompliziertere Arbeitstätigkeit; mit anderen sie wierden mit einem quantifizierenden Faktor belegt. Entspräche eine Stunde Zahnaruzttäigkeit beispielsweise 5 Stunden durchschnittliche Arbeit, so wäre das Produkt einer Stunde Zahnarzt-Täigkeit fünfmal so viel wert, wie eine Stunde durchschnittliche Arbeit.
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Die im Produkt enthaltene menschliche Arbeit überhaupt, ist also die Voraussetzung unhter der gemessen werden kannn, die Arbeitszeit ist das, was gemessen wird, das Ergebnis der Messung ist der Wert der Ware. Die Arbeit selbst hat also keinen Wert, sie setzt den Produkten die sie bearbeitet Wert zu. Die Arbeitszeit ist das Maß, in die Größe des Werts gemessen wird.
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Diem Arbeitszeit ist also das Maß, in dem ein Mensch seinen Beitrag zur gesellschaftlichen Produktion unter den Bedingungen der Privatproduktion, also der Warenproduktion im Allgemeinen leistet. Das gilt auch für den Kapitalismus, was die Waren betrifft, aber nicht was das Verhäöltnis der arbeitenden Menschen zu ihrer Arbeitszeit betrifft. Da gelten noch andere Gesetze.

Aktuelle Version vom 21. August 2014, 12:13 Uhr

Was ist überhaupt Arbeitszeit?

Das scheint eine dumme Frage zu sein. Alle wissen doch, worum es sich bei der Arbeitszeit handelt. Aber mitunter ist es nützlich, sich mit Fragen zu beschäftigen, deren Antworten auf der Hand liegen, um Dinge zu verstehen, die man sonst nicht zu verstehen in der Lage ist.

Arbeiten ist eine Tätigkeit von Menschen, die gemeinsam - oder anders formuliert gesellschaftlich - der Natur ihre Lebensmittel im weitesten Sinn entreißen. Wir leben nicht als Individuen unmittelbar in der Natur und finden dort vor, was wir zum Leben brauchen, sondern unsere Lebensmittel im weitesten Sinne (Essen, Trinken, Wohnen, Verkehr, Kommunikation etc.) produzieren wir in gesellschaftlichen Zusammenhängen. Die Produkte, die wir dabei hervorbringen, erarbeiten wir nicht nur zu unserem eigenen Gebrauch, sondern für andere. Alle Produkte, die wir gemeinsam in diesem Sinne erarbeiten sind im wesentlichen für andere und müssen zu diesen Anderen gelangen. Die ökonomische Seite dieses Weges, auf dem die Produkte von den Produzenten zu den Anderen gelangen, die sie konsumieren, ist der Austausch von Produkten. Dieser Tausch ist nichts anderes als die Gleichsetzung aller dieser Produkte hinsichtlich einer Bestimmtheit, anhand deren alle Produkte getauscht werden können. Alle Produkte menschlicher Arbeit - wie verschieden sie auch sein mögen - müssen etwas gemeinsam haben, anhand dessen sie gleichgesetzt werden können. Diese Gleichheit ist die Voraussetzung dafür, diese Produkte als Waren tauschen zu können. Und diese gemeinsame Eigenschaft ist, dass sie Produkte menschlicher Arbeit sind.

In den Produkten ist - als resultaten menschlicher Arbeitstäötigkeit - Menschliche Arbeit gewissermaßen in fester Form, "geronnenen" enthalten. Diese Tatsache, dass die Produkte menschlicher Arbeit dies gemeinsam haben, Produkte menschlicher Arbeit zu sein, macht sie vergleichbar, vorausgesetzt, sie sind von Privateigentümern produziert. (Diese Voraussetzung ist noitwendig, damit die Produkte nciht einfach verteilt werden können. Weiol die Produkte in privater Produktionhervorgebracht sind, deswegen - und nur deswegen - müssen sie getauscht werden. Anderenfalls müssten sie nciht getauscht werden, könnten aber auch nicht getauscht werden. Wird aber Privatproduktion - Produktion mit Privateigentum an Produktionsmitteln - vorausgesetzt, sei es Privateigentum am eigenen Handwerkszeug, sei es Privateigentum an Produktionsmitteln für gesellschaftliche Produktion, so nehmen die Produkte ebenfalls die FDorm von Privateigentum an. Sie sind somit Waren, d. h. Produkte, die nur durch Tausch ihren Konsumenten finden. DIeser Tausch gelingt durch die Gleichsetzung der Waren als Produkte menschlicher Arbeit. In welchemn Verhältnis diese Produkte getauscht werden, richtet sich nach der Arbeitszeit, die erforderlich wäre, das Produkt in derselben Qualität wieder herzustellen. (Verschieden qualifizi8erte Arbeitstätigkeiten gelten als kompliziertere Arbeitstätigkeit; mit anderen sie wierden mit einem quantifizierenden Faktor belegt. Entspräche eine Stunde Zahnaruzttäigkeit beispielsweise 5 Stunden durchschnittliche Arbeit, so wäre das Produkt einer Stunde Zahnarzt-Täigkeit fünfmal so viel wert, wie eine Stunde durchschnittliche Arbeit.

Die im Produkt enthaltene menschliche Arbeit überhaupt, ist also die Voraussetzung unhter der gemessen werden kannn, die Arbeitszeit ist das, was gemessen wird, das Ergebnis der Messung ist der Wert der Ware. Die Arbeit selbst hat also keinen Wert, sie setzt den Produkten die sie bearbeitet Wert zu. Die Arbeitszeit ist das Maß, in die Größe des Werts gemessen wird.

Diem Arbeitszeit ist also das Maß, in dem ein Mensch seinen Beitrag zur gesellschaftlichen Produktion unter den Bedingungen der Privatproduktion, also der Warenproduktion im Allgemeinen leistet. Das gilt auch für den Kapitalismus, was die Waren betrifft, aber nicht was das Verhäöltnis der arbeitenden Menschen zu ihrer Arbeitszeit betrifft. Da gelten noch andere Gesetze.