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Eva Bockenheimer wurde 1976 in Worms geboren. Sie studierte Philosophie, Germanistik und Pädagogik in Bonn, Paris und Köln. Nach Abschluss ihres Studiums arbeitete sie von 2004 – 2011 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Philosophie an der Universität Siegen, wo sie auch regelmäßig Seminare leitete. Im Februar 2011 promovierte sie an der Ruhr-Universität Bochum mit einer Arbeit über Hegels Familien- und Geschlechtertheorie. |
Eva Bockenheimer wurde 1976 in Worms geboren. Sie studierte Philosophie, Germanistik und Pädagogik in Bonn, Paris und Köln. Nach Abschluss ihres Studiums arbeitete sie von 2004 – 2011 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Philosophie an der Universität Siegen, wo sie auch regelmäßig Seminare leitete. Im Februar 2011 promovierte sie an der Ruhr-Universität Bochum mit einer Arbeit über Hegels Familien- und Geschlechtertheorie. |
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Version vom 30. April 2013, 08:31 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Stephan Siemens
Phil. M.A. Stephan Siemens (Jahrgang 1954) verbindet Theorie und Praxis der Philosophie in der Erwachsenenbildung. Vor 10 Jahren gründete er mit Eva Bockenheimer den philosophischen Verein "Club Dialektik", der sich mit der Darstellung philosophischer Gedanken für Menschen beschäftigt, die sich für Philosophie interessieren, aber keine entsprechende Ausbildung haben. Seine langjährige Erfahrung mit Gruppen vertiefte er in einer Ausbildung in Gruppendynamik und entwickelte daraus einen eigenen Ansatz der Kommunikation in Gruppen zwischen fundierter Theorie und Besinnung auf sich selbst.
Acht Jahre lang setzte sich Stephan Siemens in einem interdisziplinären Projekt mit neuen Formen der Arbeitsorganisation auseinander. Die hier entwickelten theoretischen Überlegungen wurden auch in der betrieblichen Praxis – insbesondere bei IBM – genutzt. Der Ansatz „Meine Zeit ist mein Leben!“ diente einer Initiative der Beschäftigten bei IBM zur Auseinandersetzung mit ihrer Arbeitssituation. In den von Stephan Siemens begleiteten Veranstaltungen wurde deutlich, wie genau die Analyse der neuen Formen der Arbeitsorganisation die Situation und das Erleben der Beschäftigten trifft. Gemeinsam diskutierten Eva Bockenheimer und Stephan Siemens mit Betriebsräten der IBM Deutschland die veränderten Bedingungen der Entwicklung von Solidarität. Dabei stand die Auseinandersetzung mit den neuen Formen der Organisation der Arbeit im Vordergrund.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Gruppenveranstaltungen verbinden das Gespräch miteinander mit der Besinnung auf sich selbst, was durch ein Klima des gegenseitigen Verständnisses und der Akzeptanz ermöglicht wird. Stephan Siemens sieht es als seine Aufgabe an, dieses Klima zu schaffen und darin solche Prozesse anzustoßen.
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Eva Bockenheimer
Eva Bockenheimer wurde 1976 in Worms geboren. Sie studierte Philosophie, Germanistik und Pädagogik in Bonn, Paris und Köln. Nach Abschluss ihres Studiums arbeitete sie von 2004 – 2011 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fach Philosophie an der Universität Siegen, wo sie auch regelmäßig Seminare leitete. Im Februar 2011 promovierte sie an der Ruhr-Universität Bochum mit einer Arbeit über Hegels Familien- und Geschlechtertheorie.
Seit 1996 arbeitet Eva Bockenheimer intensiv mit Stephan Siemens zusammen. Die Auseinandersetzung mit den Veränderungen in der Organisation der Arbeit war von Anfang an ein wichtiger Bestandteil ihrer philosophischen Zusammenarbeit. Von 2000 – 2005 führte Eva Bockenheimer gemeinsam mit Stephan Siemens und Betriebsräten der IBM-Düsseldorf einen Arbeitskreis zum Thema „Solidaritätsentwicklung unter den Neuen Management-Methoden“ durch. Sie konnte an verschiedenen Einrichtungen Erfahrung in der Erwachsenenbildung sammeln. Dafür war insbesondere die Arbeit für den Philosophie-Verein Club Dialektik e.V. (Köln) von Bedeutung, der den Anspruch hat, philosophische Fragestellungen verständlich zu vermitteln und gemeinsam mit Menschen zu erarbeiten, die selbst keine philosophische Ausbildung haben.
Parallel zu ihrer Mitarbeit bei „Meine Zeit ist mein Leben“ entwickelt Eva Bockenheimer ein Forschungsprojekt, in dem der Begriff der Arbeit eine zentrale Rolle spielen wird.
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Martina Frenzel
Die Psychologin Martina Frenzel wurde 1958 in Kulmbach geboren. Nach einer Ausbildung zum Wirtschaftsdolmetscher für Englisch studierte sie Psychologie in Frankfurt/Main und Bremen. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie über den Zusammenhang zwischen psychoanalytischen Theorien von Weiblichkeit und künstlerischem Prozess.
Seit 1989 ist sie selbständig im Bereich der Erwachsenenbildung, als Journalistin und Verlegerin tätig. Seit 2005 arbeitet sie mit Stephan Siemens für die Initiative „Meine Zeit ist mein Leben“, verfasst Presseartikel und ist Co-Autorin der Broschüre „Burnout als Folge der Neuen Organisation in der Arbeit“. In der Initiative „Meine Zeit ist mein Leben“ beschäftigt sie sich in erster Linie mit der Frage, wie Betriebsräte und Vetrauensleute potenziell von Burnout betroffene Beschäftigte ansprechen und mit ihnen umgehen können.
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Daniel Göcht
wurde 1984 in Engelskirchen geboren. Er studierte Philosophie und Germanistik an der Universität Siegen und erwarb dort im Jahr 2010 seinen Abschluss (Magister). Er promoviert zurzeit an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2006 arbeitet Daniel Göcht mit Stephan Siemens und Eva Bockenheimer zusammen. Dabei spielt die Auseinandersetzung mit den neuen Formen der Arbeitsorganisation eine große Rolle. Sowohl im universitären Rahmen als auch in anderen Einrichtungen konnte er Erfahrungen im Bereich der Erwachsenenbildung sammeln. Besonders wichtig war hierbei der Verein Club Dialektik e.V. in Köln.