Stressbewältigung als Stressfaktor
Stressbewältigung als Stressfaktor
3. Ich beteilige mich also omöglich selbst - ohne es zu wollen an der Tabuisierung des Stress und ich akzeotier wmöglich, dass ein Prinzip mein Leben bestimmt, das ich noch nicht einmal kenne, ganz zu schweigen davon, dass ich dieses Prinzip selbst gewählt habe. Wenn ich mir aber vornehme, etwas zu verändern, damit auch ich "es" schaffe, dann wird die richtige Bewältigung des Stress selbst zu etwas, was ich tún soll, zu einer Anforderung. Menschen, die ein ordentliches Stressbmanagement haben, die habge keine Probleme. Mein Stressmanagement ist einfach unzureichend. Ich muss mir ein Stressmanagement verschaffen und es einüben, das mir erlaubt, Stressphasen wie diese zu überstehen. Das muss doch machbar sein.
So erscheint die Stressbewältigung als eine weitere Anforderung, die ihrerseits Stress verursacht. Ich muss einfach eine Stunde Sport am Tag machen, um Dampf abzulassen. Ich musss dieses und jenes tun, damit ich nicht in Stress gerate. Das kann jeder und jde, das kann auch ich, ich muss es nur durchsetzen. Ich muss mich so starkt unter Druck setzen, das ich es endlich mache. So werden die Maßnahmen, die ich ergreife, um dem Stress ein Ende zu machen, selbst zu einem Element der Spirale des Stress. Denn ich beschäftige mich nicht it dem, was ist, sondern im Gegenteil: Ich formuliere, welchen Anforderungen ich in Zukunft folgen sollte, um Stress zu vermeiden. Aber gerade solche Anforderungen, die sich nicht aus der Beschäftigung damit ergeben, was ist, - solche äußerlichen Aforderungen könnten Stress verursachen. Meist merkt man das, wenn man darüber nachdenkt, warum man wieder nicht beim Sport war, wieder nicht entspannt gelesen hat... Ein tiefer Seufzer drückt vielleicht das Aussichtslose einer solchen Bemühung aus.