Kann man Burnout verhindern?: Unterschied zwischen den Versionen
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Gesellschaftlich gesehen ist Burnout eine gegenwärtig notwendige Erscheinung. Als ein Phänomen dieser Zeit ist Burnout deswegen unmittelbar nicht zu verhindern. Es wird uns auf jeden Fall noch eine Weile begleiten. |
Gesellschaftlich gesehen ist Burnout eine gegenwärtig notwendige Erscheinung. Als ein Phänomen dieser Zeit ist Burnout deswegen unmittelbar nicht zu verhindern. Es wird uns auf jeden Fall noch eine Weile begleiten. |
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+ | Aber das bedeutet nicht, dass es nicht sinnvoll ist, sich individuell zu schützen. Ich vergleiche das mit dem Problem des Straßenverkehrs. Auch da wird ein gesellschaftliches Problem, die Trennung von Arbeits- und Lebensraum, die mit der Konzentration der Produktion verbunden ist, gelöst. Diese Lösung ist mit zahlreichen Verkehrsunfällen notwendig verbunden. Dennoch ist es sinnvoll, sich im Straßenverkehr so zu verhalten, dass man möglichst nicht in einen Unfall involviert ist. Denn auch wenn Unfälle notwendig sind, ist es im Einzelnen zufällig, wer davon betroffen ist. Man kann also in einem gewissen Umfang dafür sorgen, dass man selbst nicht dazu gehört. (In einem gewissen Umfang, d.h. nicht absolut. Es kann einen im Straßenverkehr treffen, auch wenn man sich noch so vorsichtig verhält. Man braucht auch ein wenig Glück, um sicher durch das Leben eines Autofahrers oder einer Autofahrerin zu kommen.) |
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+ | Ähnlich verhält es sich mit Burnout. Man kann nicht absolut verhindern, dass man Burnout bekommt, aber man kann viel tun, um sich zu schützen - und das ist auch sinnvoll. Eine der wichtigsten Schritte zum Schutz von Burnout ist es, die Gefahr zu erkennen und richtig zu diagnostizieren, woher sie kommt. (Auch das ist mit dem Straßenverkehr vergleichbar: Wer die Umgebung gut kennt, kann kniffelige Stellen vorsichtig anfahren. Wer seine eigenen Schwächen gut kennt, kann entsprechend darauf Rücksicht nehmen und Gefahren, die daraus resultieren vermeiden.) Deswegen ist eine Beschäftigung mit Burnout auch auf dem Wege der bewussten Auseinandersetzung mit den Ursachen ein sinnvoller Beitrag zur Prävention von Burnout. |
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+ | Zusammenfassend: Als gesellschaftliche Erscheinung kann man Burnmout gegenwärtig nicht verhindern, wohl aber kann man einiges dafür tun, dass man selbst nicht zu den Opfern von Burnout gehört. Absolut ausschließen lässt sich diese Gefahr aber nicht. Je besser man Bescheid weiß, wie es zu Burnout kommt, desto besser kann man mit den Gefahren umgehen. |
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Aktuelle Version vom 7. März 2013, 13:25 Uhr
Kann man Burnout verhindern?
Gesellschaftlich gesehen ist Burnout eine gegenwärtig notwendige Erscheinung. Als ein Phänomen dieser Zeit ist Burnout deswegen unmittelbar nicht zu verhindern. Es wird uns auf jeden Fall noch eine Weile begleiten.
Aber das bedeutet nicht, dass es nicht sinnvoll ist, sich individuell zu schützen. Ich vergleiche das mit dem Problem des Straßenverkehrs. Auch da wird ein gesellschaftliches Problem, die Trennung von Arbeits- und Lebensraum, die mit der Konzentration der Produktion verbunden ist, gelöst. Diese Lösung ist mit zahlreichen Verkehrsunfällen notwendig verbunden. Dennoch ist es sinnvoll, sich im Straßenverkehr so zu verhalten, dass man möglichst nicht in einen Unfall involviert ist. Denn auch wenn Unfälle notwendig sind, ist es im Einzelnen zufällig, wer davon betroffen ist. Man kann also in einem gewissen Umfang dafür sorgen, dass man selbst nicht dazu gehört. (In einem gewissen Umfang, d.h. nicht absolut. Es kann einen im Straßenverkehr treffen, auch wenn man sich noch so vorsichtig verhält. Man braucht auch ein wenig Glück, um sicher durch das Leben eines Autofahrers oder einer Autofahrerin zu kommen.)
Ähnlich verhält es sich mit Burnout. Man kann nicht absolut verhindern, dass man Burnout bekommt, aber man kann viel tun, um sich zu schützen - und das ist auch sinnvoll. Eine der wichtigsten Schritte zum Schutz von Burnout ist es, die Gefahr zu erkennen und richtig zu diagnostizieren, woher sie kommt. (Auch das ist mit dem Straßenverkehr vergleichbar: Wer die Umgebung gut kennt, kann kniffelige Stellen vorsichtig anfahren. Wer seine eigenen Schwächen gut kennt, kann entsprechend darauf Rücksicht nehmen und Gefahren, die daraus resultieren vermeiden.) Deswegen ist eine Beschäftigung mit Burnout auch auf dem Wege der bewussten Auseinandersetzung mit den Ursachen ein sinnvoller Beitrag zur Prävention von Burnout.
Zusammenfassend: Als gesellschaftliche Erscheinung kann man Burnmout gegenwärtig nicht verhindern, wohl aber kann man einiges dafür tun, dass man selbst nicht zu den Opfern von Burnout gehört. Absolut ausschließen lässt sich diese Gefahr aber nicht. Je besser man Bescheid weiß, wie es zu Burnout kommt, desto besser kann man mit den Gefahren umgehen.
Läßt sich das Individuelle vom Gesellschaftlichen trennen?
