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Aus meine zeit ist mein leben
Version vom 14. Oktober 2016, 12:45 Uhr von Stephan (Diskussion | Beiträge) (Dr. phil. Eva Bockenheimer)

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Martina Frenzel

Die Psychologin Martina Frenzel wurde 1958 in Kulmbach geboren. Nach einer Ausbildung zum Wirtschaftsdolmetscher für Englisch studierte sie Psychologie in Frankfurt/Main und Bremen. Ihre Abschlussarbeit schrieb sie über den Zusammenhang zwischen psychoanalytischen Theorien von Weiblichkeit und künstlerischem Prozess.

Seit 1989 ist sie selbständig im Bereich der Erwachsenenbildung, als Journalistin und Verlegerin tätig. Seit 2005 arbeitet sie mit Stephan Siemens für die Initiative „Meine Zeit ist mein Leben“, verfasst Presseartikel und ist Co-Autorin der Broschüre „Burnout als Folge der Neuen Organisation in der Arbeit“. In der Initiative „Meine Zeit ist mein Leben“ beschäftigt sie sich in erster Linie mit der Frage, wie Betriebsräte und Vetrauensleute potenziell von Burnout betroffene Beschäftigte ansprechen und mit ihnen umgehen können.


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Daniel Göcht

wurde 1984 in Engelskirchen geboren. Er studierte Philosophie und Germanistik an der Universität Siegen und erwarb dort im Jahr 2010 seinen Abschluss (Magister). Er promoviert zurzeit an der Universität Duisburg-Essen. Seit 2006 arbeitet Daniel Göcht mit Stephan Siemens und Eva Bockenheimer zusammen. Dabei spielt die Auseinandersetzung mit den neuen Formen der Arbeitsorganisation eine große Rolle. Sowohl im universitären Rahmen als auch in anderen Einrichtungen konnte er Erfahrungen im Bereich der Erwachsenenbildung sammeln. Besonders wichtig war hierbei der Verein Club Dialektik e.V. in Köln.

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Stephan Siemens

Stephan Siemens ist 1954 in Göppingen geboren. Er studierte Philosophie in München, Marburg und Bonn. Nach Abschluss seines Studiums mit dem Magister der Philosophie in Bonn beschäftigte er sich in den 90er Jahren intensiv in einem interdisziplinären Projekt mit den Veränderungen der Organisation der Arbeit. In Zusammenarbeit mit Klaus Peters und Wilfried Glißmann entwickelte er für die Beschäftigten der IBM Deutschland Strategien und Konzepte zur gewerkschaftlichen Auseinandersetzung mit ihrer Arbeitssituation.

Seit 2005 beschäftigt sich Stephan Siemens intensiv mit dem Thema Burnout, einer sich ausbreitenden gesellschaftlichen Erscheinung. Er verknüpft dabei die Theorie der indirekten Steuerung mit einer Reflexion der Burnout-Forschung, und bietet als einer der ersten Experten auf diesem Gebiet Seminare für Vertrauensleute und Betriebsräte an. Auf diese Weise erarbeitet er einen gesellschaftlich-gewerkschaftlichen Ansatz zur Burnout-Prävention, der in der Diskussion mit Gewerkschaftsvertretern der IG Metall, IGBCE und ver.di und mit Betriebsräten in den Seminaren entwickelt wird.

In der von Stephan Siemens gegründeten Initiative „Meine Zeit ist mein Leben“ wird ein umfassendes Seminar-Angebot zur Auseinandersetzung mit den neuen Formen der Unternehmens-Steuerung und der Arbeitsorganisation konzipiert und angeboten. Stephan Siemens nimmt an nationalen und internationalen Veranstaltungen und Kongressen teil. Durch Publikationen wie z. B. die Broschüre „Burnout als Folge der neuen Organisation der Arbeit“ (herausgegeben von der AUL Herford) findet er zunehmend Beachtung. Durch den engen Kontakt zur Regisseurin Carmen Losmann wirkt er bei zahlreichen gewerkschaftlich organisierten Filmdiskussionen zum Film „Work Hard Play Hard“ mit. Ein Buch zum Film erscheint im Juni 2013. Seit 2013 berät er Betriebsräte zum Thema „Social Intranet“ und zu Kampagnen zur Auseinandersetzung mit psychischen Belastungen.

Privat beschäftigt sich Stephan Siemens als Philosoph seit 20 Jahren damit, Philosophie im Gespräch mit Menschen zu erarbeiten und zu vermitteln, die selbst keine philosophische Ausbildung haben, und gründete zu diesem Zweck den „Club Dialektik“ in Köln.


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